Über mich

Schon in meiner Kindheit habe ich mich sehr viel mit Tieren beschäftigt und daher ging ein Traum in Erfüllung als 1996 Aster, ein kleiner Münsterländerwelpe, in unserer Familie einzog.

 

Die Entscheidung für einen hochpassionierten Jagdhund erfolgte nicht wirklich überlegt und natürlich ließen die Probleme nicht lange auf sich warten und die ersten Hundetrainer:innen wurden hinzugezogen.

 

So richtig eingetaucht in die Hundewelt bin ich dann im Jahr 2000, als meine Hündin Pulicella aus Bosnien überraschend bei uns einzog. Wir haben viele Tage in der Hundeschule verbracht, von Welpenstunde, über Grunderziehung hin zum Obedience, Agility und Dogdancing. Sie hat alles so schnell gelernt, dass es irgendwann fast schon schwierig war, sich immer wieder etwas Neues auszudenken.

 

So sehr Pulicella ein Genie im Lernen von Signalen war, so schwierig war oft der Alltag. Sie war nie ein großer Fan von anderen Hunden oder fremden Menschen. Damals habe ich gelernt, unerwünschtes Verhalten durch Schreckreize zu unterbrechen – mit mäßigem Erfolg.

Ich konnte nicht begreifen, dass dieser Hund, der alles in Sekundenschnelle erlernte, nicht verstehen wollte, welches Verhalten ich mir in Begegnungssituationen wünschte.

 

Schon damals hatte ich den Traum, Hundetrainerin zu werden. Damals noch zu jung, verlor ich den Traum einige Jahre aus den Augen, ohne ihn jedoch zu vergessen.

 

Es folgte ein BWL-Studium, doch in meiner Freizeit habe ich mich immer noch sehr mit Allem, was Hunde betrifft, beschäftigt. 

2016 erfüllte ich mir endlich den Traum und begann eine Hundetrainer-Ausbildung bei der ATN.

 

Besonders haben es mir die Hunde aus dem Tierschutz angetan. Bereits mit meiner Familie zusammen haben wir immer wieder Pflegehunde aus dem Auslandstierschutz aufgenommen – der 12. blieb – unsere Gaia.

 

Mittlerweile bin ich Vermittlerin in einem Verein, der sich für Hunde in Sardinien einsetzt und nehme gemeinsam mit meinem Mann und unserer Gaia immer wieder Pflegehunde auf.

 

Die Liebe zu den Tierschutzhunden ist also über Jahre und Jahrzehnte geblieben.

 

Eine weitere ist meine Liebe zu Jagdhunden. Ich habe einfach eine Schwäche für diesen Hundetyp.

Daher ist es mir auch so ein Anliegen, Menschen zu zeigen, dass es Wege gibt MIT dem Hund am Jagdverhalten zu arbeiten und, dass das auch noch wirklich Spaß machen kann.

 

Bis heute habe ich immer noch den - leider unerfüllbaren - Traum, Aster und Pulicella als Welpen wieder zu treffen und mit meinem heutigen Wissen alles anders machen zu können.

 

Da dies leider nicht möglich ist, möchte ich gerne Menschen zeigen, wie sie mit ihrem Hund zu einem tollen Team werden können – gewaltfrei, bedürfnisorientiert und fair.